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IEA PVPS Task 15 project aims to create an enabling framework to accelerate the penetration of BIPV products in the global market of renewables.
Operazione co-finanziata dall’Unione europea, Fondo Europeo di Sviluppo Regionale, dallo Stato Italiano, dalla Confederazione elvetica e dai Cantoni nell’ambito del Programma di Cooperazione Interreg V-A Italia-Svizzera
Nachdem die Kunden Castello SGR und Itas Assicurazioni das frühere Michelin-Areal aufgekauft hatten, betrauten sie im Jahr 2002 die Renzo Piano Building Workshop Srl mit dem allgemeinen Entwurf zur Anlage des Stadtteils. Mehrere Akteure (Designer, Techniker, Berater und Hersteller) waren an der Projektierung und Entwicklung des Stadtteils beteiligt. FAR Systems Srl war hauptverantwortlich für das Design und die Installation der BIPV-Anlage und arbeitete beim Projektmanagement mit Iure Srl zusammen. Die Fertigstellung war im Jahr 2013.
Der neue Stadtteil Le Albere, entstanden im Zuge der Umstrukturierung eines ehemaligen Industriegebiets in Trient, ist hauptsächlich durch sein innovatives Stadtgefüge charakterisiert. In Le Albere befinden sich Gewerbe-, Wohnund Bürogebäude. Die großflächig in die Gebäude integrierten Photovoltaikmodule sind eines der wichtigsten verbindenden Elemente des Projekts. Mit unterschiedlichen Gebäudehöhen und Neigungswinkeln fügt sich der Stadtteil harmonisch in das umliegende Bergland.
Die Wohn- und Bürogebäude wurden als Passivhäuser entworfen und sind nach den Klimahouse-Standards zertifiziert. Die Energieversorgung der Gebäude wird durch Anlagen sichergestellt, die verschiedene erneuerbare Energiequellen nutzen. Die BIPV-Anlage gliedert sich in elf Teilanlagen, die unabhängig voneinander an das Stromnetz angeschlossen sind. Die PV-Produktion deckt einen Teil des Energiebedarfs für Büros, Gemeinschaftsräume, Pumpenräume und für die Beleuchtung von Kellerbereichen (z.B. Treppen und Parkanlage). Eine Kraft-Wärme-Kälte- Kopplungsanlage und ein autonomes Geothermiesystem liefern die Heiz- und Kühlenergie für alle Gebäude des Stadtteils.
Die BIPV-Anlagen bestehen aus unterschiedlichen Arten maßgefertigter Module mit silbernem Erscheinungsbild. 4.160 Glas-Tedlar-Module wurden auf Metallrahmen montiert (a), die aus zwei Metallstreben mit rechteckigem Querschnitt bestehen, drei haben einen hohlen kreisförmigen Querschnitt. 985 Glas-Glas-Module wurden auf den Blechplatten der Dächer mit speziellen Spannvorrichtungen verankert und mit einem Metallprofil an der Längsseite verstärkt (b). Das Montagesystem besteht aus extrem leichten, stranggepressten Aluminiumprofilen. Dank eines Schiebemechanismus, der die thermische Ausdehnung der Komponenten ausgleicht, ist es besonders flexibel (FAR Systems Srl).
Das Projekt wurde im Rahmen einer Partnerschaft zwischen öffentlichen Einrichtungen, Privatunternehmen und Vermögensverwaltern ausgearbeitet und umgesetzt. Von Anfang an war es als Instrument zur Aufklärung und Bildung in den Bereichen Energieeffizienz und umweltbewusstes Management konzipiert.
Die ästhetische Integration ist eines der wichtigsten Themen dieser Fallstudie. Sie illustriert, wie ein bekannter Architekt (Renzo Piano) PV-Module nicht verbirgt oder kaschiert, sondern als deutlich sichtbares Element der architektonischen Gestaltung zum Tragen bringt. Die Erbauer integrierten die PV-Module in den architektonischen Gesamtausdruck und machten sie zum Schlüsselelement der Gebäudekomposition. Eine besondere Herausforderung bei der Entwicklung der BIPV-Anlage war es, die PV-Module so anzupassen, dass sie innerhalb eines angemessenen Kostenrahmens alle ästhetischen Anforderungen der Architekten hinsichtlich Farbe, Größe, Halbtransparenz und Materialien erfüllten (FAR Systems Srl).