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IEA PVPS Task 15 project aims to create an enabling framework to accelerate the penetration of BIPV products in the global market of renewables.
Operazione co-finanziata dall’Unione europea, Fondo Europeo di Sviluppo Regionale, dallo Stato Italiano, dalla Confederazione elvetica e dai Cantoni nell’ambito del Programma di Cooperazione Interreg V-A Italia-Svizzera
Im Jahr 2020 hat die Bauernfamilie Brunner-Bapst in Waltensburg ein PlusEnergie-Einfamilienhaus gebaut, welches zu diesem Zeitpunkt mit der höchsten installierten Solarstromleistung ausgestattet war. Die BIPV-Anlage deckt das gesamte Gebäudedach ab.
Mit seinen großen Glas- und Holzfassaden und dem schlichten Design fügt sich das neue Gebäude perfekt in die umliegende Landschaft ein. Die BIPV-Anlage ist Teil des modernen Designs eines Gebäudes, das gemäß den Prinzipien der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien konzipiert wurde. Im Jahr 2020 wurde Projekt mit dem Norman Foster Solar Award ausgezeichnet.
Die BIPV-Module sind gleichmäßig und komplanar auf den beiden Flächen des Satteldaches angeordnet. Es waren keine weiteren „nicht aktiven“ Elemente für die vollständige Abdeckung der Fläche erforderlich. Das Dach erhält durch die Module ein dunkles und einheitliches Erscheinungsbild. Entlang des Firstbalkens, der die beiden Dachschrägen miteinander verbindet, wurden andersfarbige Elemente verwendet.
Die BIPV-Anlage erzeugt 40200 kWh pro Jahr und deckt damit 817 % des Stromverbrauchs des Gebäudes ab - ein neuer schweizerischer und europäischer Rekord für einen PlusEnergieBau. Dank der guten Dämmung der Wände und des Daches (mit einer Stärke von 20 - 30 cm), der Verwendung von Haushaltsgeräten der Energieklasse A +++ und der Installation von LED-Beleuchtung ist der Strombedarf relativ gering und liegt bei 4915 kWh pro Jahr. Der Überschuss in Höhe von 35239 kWh wird zum Teil für das Aufladen von E-Autos verwendet. Denn auch Ladestationen sind in das System integriert. Der restliche Überschuss wird in das Stromnetz eingespeist.
Die BIPV-Module bedecken vollständig die beiden nach Osten und Westen ausgerichteten Schrägen des großen Daches, das nicht nur Energie erzeugt, sondern das Haus durch seinen großen Überstand auch vor Wind und Wetter schützt. Sie ersetzen die traditionellen Dachelemente.
Durch die erzeugte Energie kann die Freisetzung in die Atmosphäre von schätzungsweise 2,6 Tonnen CO2 vermieden werden.