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IEA PVPS Task 15 project aims to create an enabling framework to accelerate the penetration of BIPV products in the global market of renewables.
Operazione co-finanziata dall’Unione europea, Fondo Europeo di Sviluppo Regionale, dallo Stato Italiano, dalla Confederazione elvetica e dai Cantoni nell’ambito del Programma di Cooperazione Interreg V-A Italia-Svizzera
Der Kunde Seilbahn Naturns GmbH vergab den Auftrag nach öffentlicher Ausschreibung. Der Architekt Götsch erhielt den Auftrag für die Gestaltung. Leitner Electro Srl war für die Photovoltaikanlage verantwortlich. Die technische Abteilung der Leitner Electro Srl führte gemeinsam mit Pichler Stahlbau Srl Planungen und Berechnungen zur Gebäudestruktur und PV-Anlage durch. Die Bewertung der thermo-energetischen Leistung erfolgte auf Grundlage von UNI 10349. Unter Einbeziehung einer Simulation der Investitionsrentabilität wurde eine Preisberechnung erstellt. Nach einer anschließenden technischen Beratung gab der Kunde grünes Licht für den Bau der Anlage. Stahlbau Pichler Srl errichtete die Konstruktion und installierte die Glasmodule, wobei auch Vitralux Srl bei der Installation der Glasmodule der ersten Anlage beteiligt war. Leitner Electro Srl installierte die übrigen Komponenten der Anlage. Die erste Anlage wurde 2007 fertiggestellt, die zweite 2013 (Leitner Electro Srl).
Die gläsernen Gebäudehüllen, die Tal- (a) und die Bergstation (b) der Seilbahn in Naturns vor der Witterung schützen, bestehen aus halbtransparenten BIPV-Modulen. Die Anlagen befinden sich an einem steilen bewaldeten Hang im Vinschgau in Südtirol. Die Module sind in die Seitenfassaden und in die südliche Schräge der Dächer integriert. Sie wurden maßgefertigt, um Transparenz und Größe den Gegebenheiten der bestehenden Strukturen anzupassen (Leitner Electro Srl).
Mit einer Nennleistung von 19,4 kWp (a) und 30,4 kWp (b) soll die BIPV-Anlage jeweils 18672 kWh/y und 24815 kWh/y erzeugen. Die gesamte jährliche Stromerzeugung deckt mehr als 50 % des Bedarfs (Leitner Electro Srl).
Die BIPV-Anlagen bestehen aus polykristallinen Glas-Glas-Modulen der Hersteller Scheuten Optisol (PO82136K) (a) und EnergyGlass (EGP 32 ST/EGP 48 ST) (b). Sie werden von Stahltraversensystemen getragen. Die BIPV-Module wurden an horizontalen und vertikalen Aluminiumstreben befestigt, in denen das Verkabelungssystem verborgen ist. Sie sind aufgrund der großen Öffnungen der verglasten Strukturen natürlich hinterlüftet.
Der Kunde Seilbahn Naturns GmbH wollte ein Dach für die Seilbahnstation bauen, um die technischen Anlagen vor der Witterung zu schützen. Der Architekt Götsch schlug vor, eine Photovoltaikanlage zu installieren, um den Energieverbrauch zu senken und zu einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen beizutragen. Die Integration der PV-Anlage in das Dach ermöglicht die doppelte Nutzung der Solarmodule als Energieerzeuger und Witterungsschutz. Der ästhetische Aspekt war für den Kunden von großer Bedeutung. Eine BIPV-Anlage mit halbtransparenten Modulen war eine schlichte Lösung, die zudem ausreichend Tageslicht in das Gebäudeinnere lässt (Leitner Electro Srl).
Die Flexibilität von BIPV verbessert die Einsatzmöglichkeiten an Orten mit spezifischen Einschränkungen (historisch oder umwelttechnisch) und die Integration in unterschiedliche Gebäudetypen. Diese Fallstudie ist ein Beispiel dafür: Die Anlage befindet sich in einem Berggebiet an einem bewaldeten Steilhang, noch dazu in einem Gebäudetyp, der normalerweise nicht für BIPV-Anlagen genutzt wird. Die Auslegung des Hauptgebäudes erforderte keine architektonischen Veränderungen, das Dach war für die Integration eines Photovoltaik-Systems optimal geneigt (30°). Da es sich hier um eine offene Konfiguration handelt, ergaben sich keine Probleme für Nutzung der Innenräume, wie es bei einer geschlossenen Konfiguration der Fall gewesen wäre.